Text von Emilia Mergenthal und Klara Handel
Die 96 Kilometer lange Fahrt führte uns von Obereisenheim mit Übernachtungen in Kitzingen, Eibelstadt und Zellingen zurück nach Karscht. Zum ersten Stopp in Schwarzach führte uns der Altmain. Dort sind wir kurz nach Schleuse Volkach fast auf einer Sandbank aufgelaufen. Anschließend führten uns die restlichen 13 Kilometer der Etappe zum Ziel, dem Ruderclub in Kitzingen. Dort angekommen haben wir uns nach den 32°C auf dem Main im Kitzinger Freibad abgekühlt. Noah und Franzi haben tolle Arbeit beim Kochen der Nudeln geleistet! Nach dem leckeren Essen konnten alle gut zwischen den Booten in der Bootshalle schlafen.
Der nächste Morgen bescherte uns erneut strahlenden Sonnenschein und heiße Temperaturen, die den Vierer dazu verleiteten, durch geschicktes Manövrieren den Zweier nasszuspritzen. Die zweite Mittagspause brachte uns viele Lacher ein. Dafür sorgten zwei Pferdemädchen am Ochsenfurter Reiterhof. Nachdem Aron leise das Lied „Bibi und Tina“ sang und wir ein Maultier versehentlich Eselpferd nannten, rastete eins der Mädchen aus und schrie uns lautstark an, dass es ein Muli sei.
Am Abend bauten wir unsere Zelte auf und liefen die kurze Strecke zum Italiener in die Stadt. Auf dem Rückweg kamen wir in das aufziehende Gewitter, welches sich die ganze Nacht durchzog.
Morgens mussten wir gefühlte 100 Liter aus dem „Schoppenpfetzer“ und dem „El Nile“ mit Wasserpistolen und Schwämen entfernen. Nach der langen Pause in Würzburg durften wir alleine durch die Schiffsschleuse fahren und erreichten um ca. 16 Uhr den Zellinger Ruderclub. Wir entschieden uns abends erneut, in einem Biergarten essen zu gehen. Samuel hatte allerdings noch so viel Energie, dass alle noch 100-Meter-Ergotests gefahren sind und er durfte auf einem Fahrradergometer seine letzte Energie rausstrampeln. Doch das reichte ihm nicht und er spielte noch mit Klara, Emilia und Noah Fussball. In dem Trainingsraum war es allerdings so heiß, dass alle außer Franzi, Karl, Thomas und Tobias auf den Balkon flüchteten.
Nach der entspannten Nacht führten uns die letzen neun Kilometer zurück zum Club.
Alles in allem hat uns die Wanderfahrt sehr gefallen und wir freuen uns auf die nächsten Fahrten.