In Brandenburg an der Havel schnupperten vier Mädels und drei Jungs des Ruder-Clubs Karlstadt Regattaluft auf Bundesebene. Auf der traditionsreichen Regattastrecke auf dem Beetzsee gaben sie im Auftaktwettkampf über die 3000-Meter-Langstrecke alles, denn davon hing die Setzung für die Abteilungen über 1000 Meter ab.
Emilia Mergenthal, Klara Handel, Tessa Völker und Franka Wilhelm wurde mit Steuermann Ewan Moser (im Bild von links, Foto Franz-Louis Rüger) bei der Wende eine aufgesprungene Dolle zum Verhängnis. Um die verlorenen Sekunden aufzuholen, spurteten sie los und konnten dieses Tempo nicht ganz bis zum Ziel halten. Ein mittlerer Platz in dem 15-Boote-Feld in einer Zeit von 13:35 Minuten war das Ergebnis. Aufgrund dieses Resultats kamen sie in den mittleren Lauf über 1000 Meter. Wegen widriger Wetterverhältnisse wurden diese Rennen verspätet ausgetragen und auf 500 Meter verkürzt. Der Mädchenvierer kam in seinem Lauf auf Platz fünf.
Linus Götzelmann und Lenard Späth landeten unter 27 Booten in 13:55 Minuten auf einem Platz im hinteren Viertel, konnten auf der ebenfalls auf 500 Meter verkürzten Strecke dann aber einen zweiten Platz erringen.
Der Bundeswettbewerb ist bewusst so organisiert, dass auch die nicht zur Spitze zählenden Nachwuchsathleten in den gesetzten Läufen die Chance auf einen der ersten drei Plätze und damit einer Medaille erhalten. Ergänzt werden die Ruderwettkämpfe durch allgemeine sportliche Wettbewerbe.
Es wurde berichtet, dass zumindest in den beiden bayerischen Reisebussen die Teilnehmenden in bester Stimmung von der viertägigen Veranstaltung zurückkehrten. Einmal mehr hat Jugendtrainer Franz-Louis Rüger Urlaubstage und das Wochenende für „seine“ Jugendlichen gegeben.
